Studie zu Mittelohrentzündung bei Kindern
Otovowen senkt Antibiotikaeinsatz um 67%
Dass nicht jede Mittelohrentzündung (Otitis media) bei Kindern gleich mit Antibiotika behandelt werden muss, zeigt eine Studie bei 385 Kindern mit akuter unkomplizierter Mittelohrentzündung: Bei sofortiger Gabe des Arzneimittels Otovowen konnte der Antibiotika-Verbrauch bei den kleinen Patienten zwischen ein und zehn Jahren um 67% gesenkt werden. Im Durchschnitt waren die Kinder vier Jahre alt. Die kontrollierte Studie wurde bei Kinderärzten und HNO-Ärzten in Deutschland durchgeführt.
Studie zeigt: Naturheilkundliche Therapie hat Vorteile
Eine kontrollierte Studie zum Vergleich einer naturheilkundlichen Therapiestrategie mit Otovowen mit einer konventionellen Therapie bei 385 Kindern mit unkomplizierter Otitis media acuta (OMA) zeigt: Bei gleichem Therapieerfolg wurden in der Otovowen-Gruppe signifikant weniger Antibiotika und Analgetika verordnet:
• 67 % weniger Kinder mit Antibiotika-Einnahme
• 14 % weniger Kinder mit Analgetika-Einnahme
Gleicher Therapieerfolg – weniger Antibiotika
Die Studie wurde publiziert in der angesehenen Fachzeitschrift „International Journal of Clinical Pharmacology“, und in einer der wichtigsten deutschsprachigen Zeitschriften für HNO-Ärzte, der gleichnamigen Zeitschrift „HNO“ (herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde).
Fazit des Studienleiters HNO-Professor Thomas P. U. Wustrow, München:
„Bei akuter Otitis media im Kindesalter kann eine naturheilkundliche Behandlungsstrategie mit Otovowen ohne Nachteile für den Therapieerfolg den Antibiotikagebrauch erheblich reduzieren.
Eine Antibiotikatherapie sollte komplizierten Fällen vorbehalten bleiben.“
Quellen:
Wustrow Th: Naturheilkundliche Therapie der akuten Otitis media. Eine Alternative zum primären Antibiotikaeinsatz. HNO Bd.53, Heft 8, 2005, Seite 728-734.
Wustrow Th: Alternative versus conventional treatment strategy in uncomplicated acute otitis media in children: a prospective, open, controlled parallel-group comparison. International Journal of Clinical Pharmacology and Therapeutics 2004; 110-119.
Otovowen® besser verträglich
Ebenfalls war der Verbrauch von Schmerzmitteln in der Otovowen-Gruppe signifikant geringer. Hinsichtlich der Krankheitsdauer sowie den Fehltagen im Kindergarten oder in der Schule gab es zwischen den beiden Gruppen keinen Unterschied, d. h. der frühzeitige Antibiotikaeinsatz brachte keinen Vorteil.
Die Therapie mit Otovowen war signifikant besser verträglich als die konventionelle Behandlung. Komplikationen traten in keiner der beiden Gruppen auf.
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Sind Antibiotika sinnvoll?
Im Gegensatz zu früher werden Antibiotika bei Mittelohrentzündungen heute zurückhaltend eingesetzt. Warum ist das so?
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